Das Thema Nachhaltigkeit wird immer präsenter in der Augenoptik: Studien zeigen, dass verantwortliches Handeln für aktuelle und potentielle Mitarbeiter zunehmend wichtig ist und positive Auswirkungen auf die «Employer Brand*» und die Arbeitgeberwahl haben kann. Lars Steinebach, stellvertretender Geschäftsführer bei der Wissenschaftlichen Vereinigung für Augenoptik und Optometrie (WVAO) und Masterstudent an der Hochschule Mainz, geht diesem Thema in seiner Masterarbeit nach.
Ziel seiner Forschung ist es, Augenoptikern praktische Handlungsempfehlungen zu geben, wie das Arbeiten in der Augenoptik für Arbeitnehmer attraktiver gestaltet werden kann. Zentrale Fragen seiner Arbeit sind unter anderem:
Lars Steinebach: «In meiner Studie vergleiche ich den Einfluss von CSR-Aktivitäten auf die Arbeitgeberwahl mit anderen klassischen Jobmerkmalen. Anlass der Fragestellung sind für mich ein Stück weit die bisherigen Bestrebungen in der Branche. Es gibt gute Modelle und Massnahmen, das Thema Nachhaltigkeit in der Augenoptik sinnvoll anzugehen. Allerdings wurde noch nicht herausgestellt, inwieweit Nachhaltigkeit ein Erfolgsfaktor für Augenoptikbetriebe sein kann. In meiner Arbeit greife ich nun einen der potenziellen positiven Einflüsse von Nachhaltigkeit auf. Ziel ist es, die Wichtigkeit relevanter Arbeitgebermerkmale für augenoptische Arbeitnehmer im deutschsprachigen Raum zu beurteilen und letztlich praktische Empfehlungen für Augenoptikbetriebe abzuleiten. Eine grosse Stichprobe ist massgeblich für den Erfolg der Arbeit.»
Zur Untersuchung seiner Forschungsfragen richtet sich Lars Steinebach mit einer Umfrage an alle Arbeitnehmenden und Studierenden der Branche und bittet um ihre Unterstützung. Die Teilnahme nimmt ca. 8 bis 10 Minuten in Anspruch. Im Anschluss an die Umfrage erhält jeder Teilnehmer eine Auswertung über die eigenen Jobpräferenzen.
Für eine Teilnahme an der Umfrage: https://survey.1000minds.com/18577/augenoptik
* Employer Branding beschreibt alle Massnahmen, die ein Unternehmen ergreifen kann, um die eigene Marke zu stärken und sich gegenüber potenziellen Bewerbern als passender und attraktiver Arbeitgeber darzustellen. So lässt sich Employer Branding in «Arbeitgebermarkenbildung» übersetzen. Der Begriff findet zunehmend Anwendung, insbesondere in Personalabteilungen, Marketingabteilungen, dafür gegründeten Unternehmensbereichen oder bei spezialisierten Agenturen.
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