Business

Rodenstock erzielt im 2022 solides Wachstum dank anhaltender Steigerung im B.I.G. VISION Produktportfolio

06.06.2023

Die Rodenstock Gruppe hat soeben die Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2022 bekanntgegeben. Getrieben durch die kontinuierlich steigende Nachfrage für das B.I.G. Vision Produktportfolio für biometrische Brillengläser und der erfolgreichen Einführung des B.I.G. NormTM Portfolios im 2022 konnte Rodenstock den konsolidierten Pro-forma-Nettoumsatz auf 505 Millionen Euro steigern. 2021betrug er 486 Millionen Euro auf vergleichbarer Basis.

Die B.I.G. Vision bleibt weiterhin zentraler Bestandteil im Bestreben von Rodenstock, den Paradigmenwechsel bei individuellen Brillengläsern zu gestalten und die Transformation zu einem führenden Med-Tech-Unternehmen für Brillengläser voranzutreiben. Mit seiner patentierten DNEye-Technologie hat das Unternehmen sein internationales Geschäft und sein Angebot an individuellen biometrischen Brillengläsern im Jahr 2022 weiter ausgebaut. 

Die Übernahme von Indo Optical, die im September 2022 abgeschlossen wurde, und der im Dezember 2022 angekündigte Verkauf des Brillengeschäfts an De Rigo führen dazu, dass Rodenstock sich in den kommenden Jahren vollständig auf kommerzielle Effizienz, die globale Expansion und weitere Innovationen im Bereich Brillengläser konzentrieren kann. Die rechtliche Übertragung des Brillengeschäfts an De Rigo wird voraussichtlich im zweiten Quartal 2023 abgeschlossen sein.

Das Geschäftsjahr 2022 wurde insgesamt durch ein sich verschlechterndes makroökonomisches Umfeld geprägt. Dabei führte die russische Invasion in der Ukraine zu einer weiteren Unterbrechung der internationalen Lieferketten, zu steigenden Inflationsraten und einer erheblichen Verunsicherung bei Unternehmen und Verbrauchern. Rodenstock handelte früh und entschlossen und zog sich aus dem russischen Markt zurück, indem das Eigentum des russischen Geschäfts an das lokale Management übertragen wurde. Trotz des reduzierten Umsatzwachstums in der zweiten Jahreshälfte konnte Rodenstock ein EBITDA von 118 Millionen Euro erwirtschaften, was einem Rückgang von 4 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht (eingeschlossen dem Abschied aus dem russischen Markt und des Verkaufs des Billengeschäfts).

Erfolgreich trotz schwierigem Marktumfeld

Marcus Desimoni, CEO von Rodenstock: «Trotz des schwierigen Marktumfelds haben wir unsere B.I.G. Vision Strategie weiter erfolgreich umgesetzt und unser globales Brillenglasgeschäft ausgebaut. Ich möchte dem gesamten Team für die harte Arbeit und das Engagement im vergangenen Jahr danken. Mit strategischen Meilensteinen wie der Übernahme von Indo Optical und dem Verkauf des Brillengeschäfts haben wir die Basis für weiteres profitables Wachstum in den kommenden Jahren gelegt.»

Marcus Desimoni übernahm im Februar 2023 die Rolle des CEO der Rodenstock Gruppe, nachdem er zuvor als CFO des Unternehmens tätig war. Am 1. April 2023 trat Mani Herold als CFO der Rodenstock Gruppe bei und vervollständigte damit das Management-Team. Das Führungsteam wird die strategische Ausrichtung der Gruppe beibehalten und weiterhin in Forschung und Entwicklung sowie in das Produkt- und Dienstleistungsportfolio der Gruppe und ihre hochmodernen Produktionsanlagen investieren.

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